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Petra
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Anmeldungsdatum: 03.11.2005
Beiträge: 8612
Wohnort: Bietigheim-Bissingen

BeitragVerfasst am: 30.03.2019 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Erneutes Torfestival – Steelers verlieren in der Overtime!


Ohne Kapitän Niki Goc und den beiden Stürmern Norman Hauner und Tyler McNeely reiste der Steelers Tross mit dem ersten Matchpuck im Gepäck heute zu Spiel 6 nach Dresden. Im Tor der Steelers startete wieder Ilya Sharipov, am Ende sollte es wieder ein Torfestival mit 13 Treffern geben.

Dresdens Topverteidiger Jordan Heywood setzt nach zwei gespielten Minuten die erste Duftmarke des Abends vor nur 2.809 Zuschauern, als er den Außenpfosten traf. Die in den ersten Minuten etwas agileren Eislöwen waren es dann auch, die den ersten Treffer des Abends bejubeln durften. Timo Walther überwand Ilya Sharipov aus kurzer Distanz mit einem Schuss über die linke Schulter des Bietigheimer Schlussmanns direkt unter das Tordach zum 1:0, 4:11 Minuten waren dort gerade mal gespielt. Drei Minuten später hatten dann auch die Steelers Betriebstemperatur erreicht und kamen durch Freddy Cabana nach schöner Einzelaktion zur ersten guten Torchance, doch der Ausgleich lies noch auf sich warten. Eine Minute später stand dann Ilya Sharipov im Mittelpunkt des Geschehens, als er phantastisch mit dem Schoner gegen den Einschussbereiten Heywood rettete. Yannick Wenzel war es, der mit einem Schuss von der linken Seite den Ausgleich einleitete! Marco Eisenhut im Tor der Sachsen lies den Puck prallen und Shawn Weller stand goldrichtig um die Scheibe mit der Stockrückhand an Verteidiger und Goalie vorbei ins Tornetz zu manövrieren – 1:1 nach knapp 10 Minuten. Exakt 37 Sekunden später setzte Freddy Cabana noch einen drauf, als er seinen Gegenspieler schwindelig spielte und aus der Laufbewegung heraus ums gegnerische Tor ebenfalls mit der Stockrückhand abschloss – die erste Führung der Schwaben am heutigen Abend war perfekt! In der 13.Minute hatte Alex Preibisch Tor Nummer 3 auf der Kelle, doch die Querlatte hinter Marco Eisenhut verhinderte den nächsten Treffer. In den Folgeminuten gab es dann für beide Teams Powerplaymöglichkeiten, als erst Jordan Heywood für Dresden und kurz darauf Max Lukes für die Schwaben auf der Strafbank Platz nahmen, am Spielstand änderte sich jedoch zunächst nichts mehr.

Dies änderte sich dann ab Beginn des zweiten Spielabschnitts gewaltig. Zunächst traf Marcus Sommerfeld für die Grün Weißen nach schönem Zusammenspiel mit Matt McKnight in der 28. Minute zum 1:3, Benjamin Zientek erhöhte aus nahezu unmöglichem Winkel gar zum 1:4, als er in der 34.Minute den Puck von der Torlinie aus an den Schlittschuh von Marco Eisenhut schoss. Von dort fand die Hartgummischeibe den Weg ins Tor der Eislöwen! Doch die Hausherren zeigten Nehmerqualitäten und kämpften sich zurück ins Spiel. Binnen 255 Sekunden egalisierten die Dresdner den 3 Tore Rückstand durch Nick Huard, Thomas Pielmeier und Thomas Schmidt und glichen zum 4:4 aus.

Das Schlussdrittel begann, wie Drittel Nummer 2 endete – mit Toren! Zunächst brachte Benjamin Zientek nach Zuspiel von Freddy Cabana seine Farben wieder in Führung, 4:5 in der 43.Minute. Doch die Eislöwen drehten den Spielstand per Doppelschlag innerhalb von 15 Sekunden durch Tomas Schmidt und Thomas Pielmeier, erstmals seit dem 1:0 lag die Führung wieder auf Seiten der Sachsen. Jetzt galt es auf Seiten der Steelers, die passende Antwort zu finden und es sollte den Mannen von Coach Hugo Boisvert gelingen – Benjamin Hüfner mit freundlicher Unterstützung des Torpfostens sorgte 7:21 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit für das 6:6. Dies sollte gleichzeitig der Stand nach 60 Minuten sein, erstmals musste in der laufenden Viertelfinalserie die Overtime den Sieger finden. Nach guten Möglichkeiten und starken Aktionen der Goalies auf beiden Seiten war es am Ende Aleksejs Sirokovs, der in der 72. Spielminute den Deckel auf die Partie setzte und die Eislöwen jubeln ließ, Endstand 7:6

Am Sonntag also Showdown in der EgeTrans Arena, dann findet Spiel 7 der Serie statt, Eröffnungsbully ist um 17:00 Uhr!

Sebastian Marjan

Quelle: www.steelers.de
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